Warum ist eine barrierefreie Webseite wichtig?
In der digitalen Welt von heute ist eine barrierefreie Webseite keine bloße Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Barrierefreiheit bedeutet, dass alle Menschen eine Webseite problemlos nutzen können, unabhängig von ihren körperlichen oder kognitiven Einschränkungen!
Doch warum ist das so wichtig? Hier sind einige wichtige Gründe:
1. Gesetzliche Vorgaben und Richtlinien
In vielen Ländern gibt es gesetzliche Anforderungen zur digitalen Barrierefreiheit. In der Europäischen Union gilt beispielsweise die EU-Richtlinie über den barrierefreien Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen. Auch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Deutschland fordert, dass Webseiten barrierefrei gestaltet sind. Unternehmen, die diese Vorgaben nicht einhalten, riskieren rechtliche Konsequenzen und finanzielle Strafen.
2. Verbesserte Benutzerfreundlichkeit
Barrierefreiheit geht oft Hand in Hand mit besserer Benutzerfreundlichkeit. Klare Strukturen, gut lesbare Texte, intuitive Navigation und alternative Zugangsmöglichkeiten wie Tastatursteuerung oder Sprachsteuerung kommen nicht nur Menschen mit Behinderungen zugute, sondern allen Nutzern. Eine gute Nutzererfahrung führt dazu, dass Besucher länger auf der Webseite bleiben und häufiger zurückkehren.
3. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Barrierefreie Webseiten sind oft auch aus SEO-Sicht vorteilhaft. Suchmaschinen wie Google bewerten Webseiten besser, die klare Strukturen, beschreibende Alternativtexte für Bilder und gut verständliche Inhalte bieten. Eine optimierte Webseite verbessert das Ranking in den Suchergebnissen und sorgt für mehr organischen Traffic.
4. Inklusion und Chancengleichheit
Millionen von Menschen weltweit leben mit einer Behinderung. Sei es eine Seh- oder Hörbehinderung, motorische Einschränkungen oder kognitive Beeinträchtigungen – eine barrierefreie Webseite ermöglicht diesen Personen den uneingeschränkten Zugang zu digitalen Inhalten. Ohne Barrieren wird das Internet für alle Menschen gleichermaßen zugänglich, was zu mehr sozialer Inklusion und Chancengleichheit beiträgt.
5. Soziale Verantwortung und Unternehmensimage
Unternehmen, die auf Barrierefreiheit achten, zeigen soziales Engagement und übernehmen Verantwortung. Dies stärkt das Unternehmensimage und kann einen positiven Einfluss auf die Markenwahrnehmung haben. Verbraucher legen zunehmend Wert auf ethisches Handeln und bevorzugen Unternehmen, die sich für Inklusion und Gleichberechtigung einsetzen.
6. Erweiterung der Zielgruppe
Eine barrierefreie Webseite erreicht eine größere Nutzerbasis. Menschen mit Behinderungen machen einen erheblichen Anteil der Bevölkerung aus. Wenn eine Webseite barrierefrei ist, können auch ältere Menschen mit altersbedingten Einschränkungen oder Personen mit temporären Behinderungen (z. B. durch Verletzungen) die Inhalte problemlos nutzen. Unternehmen profitieren somit von einer größeren Reichweite und potenziellen Kundenbasis.
Fazit
Eine barrierefreie Webseite ist kein Luxus, sondern eine essenzielle Maßnahme für Inklusion, gesetzliche Konformität und wirtschaftlichen Erfolg. Sie verbessert die Benutzerfreundlichkeit, erweitert die Reichweite und stärkt das Unternehmensimage. In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es wichtiger denn je, das Internet für alle Menschen zugänglich zu machen. Wer auf Barrierefreiheit setzt, investiert in eine nachhaltige und zukunftssichere Online-Präsenz.
Was sollte nun an einer Webseite gemacht werden?
Sehen Sie unten links den gelben Button mit dem Männchen drin?
Klicken Sie einfach mal drauf. Es öffnet sich ein Menü, mit dem man das Erscheinungsbild und Schrift meiner Webseite verändern kann. Dies ist das Plugin “Ally” von Elementor und funktioniert auf jeder WordPress Webseite. Hiermit ist schon ein guter Schritt getan. Es gibt auch andere Plugins die so funktionieren, allerdings ist Ally in der einfachen Version (wie hier) kostenlos.
Das ist aber noch nicht alles. Jedes Bild sollte eine kleine Beschreibung zu seinem Inhalt bekommen, ebenso sollte jeder Link einen Beschreibungstext bekommen und noch einige andere Sachen. Meistens geht dies recht einfach, aber es ist Arbeit.
Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben muss dies bald von jedem umgesetzt werden, ansonsten drohen empfindliche Strafen. Aktuell muss es dieses Jahr zwingend für Onlineshops und B2B mit einem Umsatz von mehr als 2 Millionen Euro umgesetzt werden, aber alle anderen müssen es in den nächsten 2 Jahren auch umsetzen.

Sie möchten das nicht selber umsetzen?
Ich bin käuflich, mich kann man mieten!